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News

Wie schädlich ist Bluetooth-Strahlung?

Bluetooth-fähige Hörgeräte gelten als «state oft the art» und sind – das ist wohl unbestritten – praktisch für Menschen, die ein Hörgerät tragen. Aber sind sie auch sicher? Immer wieder erkundigen sich skeptische Kund:innen bei der Neutralen Hörberatung.[…]

René Bürgin – Hörgeräteakustiker aus Leidenschaft

Meine Angehörigen sagen, ich sei schwerhörig? 

Immer wieder kommen Kunden zur Hörberatung, welche von ihrem Partner für den Hörtest angemeldet wurden. Oft sind diese noch gar nicht davon überzeugt, dass sie schwerhörig sind, aber die Angehörigen scheinen dies so zu empfinden.

Es ist tatsächlich so, dass verschiedenste Studien und Umfragen ergeben haben, dass die Angehörigen oft die ersten sind, die Anzeichen für eine Schwerhörigkeit erkennen. Ich bin deshalb auch ein absoluter Verfechter der Idee, dass meine potenziellen Kunden eine angehörige Person mit zum Beratungsgespräch und auch zu den Probeterminen mitbringen. Im Gespräch können dann alle Beteiligten neue Aspekte zur Hörgeräteversorgung beitragen und auch Neues lernen.

Gerade Partner von schwerhörigen Personen sind oft davon überzeugt, dass wenn die Schwerhörigkeit mit Hörgeräten kompensiert wird, dann auch wieder alles so ist wie früher. Dies ist aber leider eben nicht so und es gibt durchaus auch wichtige Hörtaktik-Hinweise, welche die Kommunikation für und mit Hörgeräten versorgten Personen massiv erleichtern.

Ein Beispiel, welches ich fast täglich gebrauche, ist das Ansprechen einer mit Hörgeräten versorgten Person. Ich rate dazu, dass man die betreffende Person immer zuerst auf sich aufmerksam macht. Erst wenn die Aufmerksamkeit voll und ganz bei Ihnen ist, ist es sinnvoll, den Wunsch oder die Bemerkung zu äussern. Gerade die ersten Worte eines Satzes werden sonst nämlich oft nicht richtig verstanden und dann kommt das berühmte „Hä – was hesch gsait?“

Je nach Schwerhörigkeit kann auch eine Person, welche sehr gut mit Hörgeräten versorgt ist, immer noch darauf angewiesen sein, einige Details vom Mund ablesen zu können. Wie zum Beispiel der Unterscheid zwischen „P“, „T“ und „K“. Darum ist es immer am besten, wenn man sich gegenseitig in die Augen schauen kann, wenn man miteinander spricht. Lassen Sie sich beraten, wenn Sie mehr zu dem Thema erfahren möchte, egal ob selbst schwerhörig oder betroffene angehörige Person.