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News

Wie schädlich ist Bluetooth-Strahlung?

Bluetooth-fähige Hörgeräte gelten als «state oft the art» und sind – das ist wohl unbestritten – praktisch für Menschen, die ein Hörgerät tragen. Aber sind sie auch sicher? Immer wieder erkundigen sich skeptische Kund:innen bei der Neutralen Hörberatung.[…]

René Bürgin – Hörgeräteakustiker aus Leidenschaft

Neuigkeiten vom weltgrössten Hörakustikkongress 

Vom 18. bis 20. Oktober fand wieder einmal der Europäische Hörakustik Kongress EUHA in Nürnberg
statt. Neu war, dass die Schweiz als Partnerland eingeladen war. Als Präsident des Fachverbandes
Akustika fühlte ich mich speziell geehrt, dass uns die Ehre zu Teil wurde, die Schweiz offiziell zu vertreten.

Der EUHA-Kongress ist mit 130 Ausstellern und
24 Fachvorträgen aus Wissenschaft und Forschung der grösste Anlass dieser Art. Mit dem Future
Friday wird vor allem am letzten Tag ein Ausblick in die Zukunft gewagt. Zum einen wird dies durch
gratis Eintritte und Führungen für alle Auszubildenden in unserer Branche unterstützt. Ausserdem werden in faszinierenden Vorträgen
über mögliche Anwendungen, die teilweise heute schon verfügbaren Technologien, erläutert.

Da stachen dieses Mal vor allem drei Themen für mich hervor. AI oder Artifizielle Intelligenz wird immer häufiger in den Hörgeräten eingesetzt.
Einige Marken haben AI unterdessen sogar in den Produktenamen. Meist jedoch ist von DNN oder «deep neural network» die Rede.

Das sind Schaltungen, die es in Millisekunden erlauben, aus ebenfalls mit AI vorprogrammierten
Regelungen die Richtige für beinahe jede
akustische Situation zu wählen.

Zum Zweiten scheint sich bei den Akkumulatoren
etwas getan zu haben. Neue Hörgeräte sollen bis zu 50 Stunden auf einer einzigen Ladung laufen. Bei Hörgeräten, welche bisher zu klein waren, um wiederaufladbar zu sein, ist dies nun möglich.

Und nicht zuletzt wurde ein Hörgerät vorgestellt, das mit dem neuen Bluetooth Codec «Auracast» funktioniert. «Auracast» ist eine Bluetooth-Anwendung mit der Möglichkeit, die etwas veralteten Induktions- oder auch T-Spulen
abzulösen. Hier jedoch muss ich erwähnen, dass dies noch etwas Zukunftsmusik ist. Obwohl die vorgestellten Hörgeräte dies könnten, gibt es noch kaum Anwendungen, welche diese Technik einsetzen. Mehr zu diesen neuen Technologien
in einer meiner nächsten Kolumnen.